Breuß-Massage

Die Breuß-Methode wurde von dem Österreicher Rudolf Breuß (1899-1990) entwickelt. Es handelt sich um eine feinfühlige, energetisch-manuelle Rückenmassage, die sanft seelische und körperliche Verspannungen lösen kann. Durch diese Massage wird die Wirbelsäule gestärkt und gestaute Energie wird in diesem Bereich wieder ins Fließen gebracht. Sie wird oft zusammen mit der Dorn-Methode angewendet (Dorn / Breuß).


Fußreflexzonenmassage

Verschiedene antike Völker und Volksstämme kannten die Fußreflexzonenmassage. Die moderne Form aber wird auf den amerikanischen HNO-Arzt Dr. William Fitzgerald zurückgeführt. Er lernte die Methode durch die indianische Volksmedizin kennen und entwickelte sie weiter.

In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts griff die Masseurin Eunice D. Ingham das Konzept auf und baute es aus. In Deutschland wurde die Methode vor allem durch die Masseurin Hanne Marquard bekannt.

Die Organe des Körpers, das Bewegungssystem sowie das Nervensystem spiegeln sich auch an den Füßen wieder.

Bei der Fußreflexmassage wird der gesamte Fuß, also neben der Fußsohle auch die Zehen, der Fußrücken, beide Knöchelbereiche und die Ferse, mit einer speziellen Massagetechnik massiert, aber auch therapiert. Schmerzen geben Hinweise auf Erkrankungen und Belastungen.

Die Fußreflexzonenmassage ist eine Heilmassage, die ganzheitliche, das heißt physische und psychische Wirkungen hat.


Schröpfmassage

Die Schröpfmassage ist eine Variante des Schröpfens, bei der eine mit Vakuum versehenen Schröpfglocke einige Minuten auf der eingefetteten Haut hin und her verschoben wird, bis sich eine Rötung der Haut zeigt. Dadurch gibt es eine Steigerung der Durchblutung, der Lymphfluss wird angeregt und die Muskulatur entspannt sich.

Am häufigsten werden Nacken und Rücken mit der Schröpfmassage behandelt, aber auch Beine, Arme und Gesicht können so massiert werden.

Folgende Wirkungen werden mit dem Schröpfen erreicht:


Ausleitungsverfahren

Darunter sind verschiedene Therapien zu verstehen, um den Körper zu entgiften und somit zu entlasten, wie z.B. die Anwendung von Blutegeln, Eigenblut, Baunscheidt, Aderlaß oder Injektionen.


Biochemie nach Schüßler

Biochemie ist ein Naturheilverfahren, welches von dem Oldenburger Arzt Dr. med. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898) begründet wurde. Korrekterweise sollte man also von der "Biochemie Dr. Schüßlers" oder der "Biochemischen Heilweise nach Dr. Schüßler" sprechen.

Diese Heilmethode beruht auf der Tatsache, dass im lebenden Organismus eine Reihe von Mineralstoffen enthalten sind. Auch im menschlichen Körper befinden sie sich, im Blut ebenso wie in den Zellen sämtlicher Organe. Sie sind zwar unterschiedlich in Menge und Konzentration, doch in harmonischer Ausgewogenheit und für den Körperaufbau ebenso unerlässlich wie für den ordnungsgemäßen Ablauf aller Funktionen.

Dr. Schüßler stellte im Körper 12 besonders wichtige Mineralsalzverbindungen fest.


Bach-Blütentherapie

benannt nach Dr. Edward Bach (1886 – 1936), dient dazu das seelische Gleichgewicht wieder herzustellen und zu harmonisieren. Dr. Bach entdeckte 37 verschiedene Blüten und ein bestimmtes Quellwasser (Rock water). Aus ihnen werden wässrige Auszüge hergestellt, die in Brandy konserviert werden.

Die Essenzen haben einen positiven Einfluss auf den Gemütszustand des Patienten.